Am 27. November ist der erste Adventssonntag. Noch ist es für die Jahreszeit erstaunlich warm und es soll sich laut Wettervorhersage auch nicht bald ändern… Für alle Schneehasen haben wir zum Trost einen gebrauchten Schneemann im Angebot 😉
Die Läden sind schon längst voll mit Lebkuchen, Spekulatius und Schoko-Weihnachtsmänner. Bald öffnen die Weihnachtsmärkte und spätestens dann duftet es überall nach Weihnachtsgebäck. Kerzen und Weihnachtsbeleuchtung sorgen für besondere Atmosphäre.
In der Adventszeit geht es ums Warten. Und um die süße Vorfreude auf Weihnachten! Man trifft sich mit Freunden und Familie zum Adventstee. Und was passt da besser als selbstgemachte Weihnachtsplätzchen?!
Doch ursprünglich war die Adventszeit eine Fastenzeit und dauerte vom 11. November bis zum 6. Januar – dem ursprünglichen Weihnachtstermin. Während dieser Zeit dürfte man auch nicht ausgelassen feiern und tanzen. Obwohl das katholische Kirchenrecht das Adventsfasten seit 1917 nicht mehr verlangt, wurde die Tradition in katholischen Ländern (z.B. Polen) teilweise noch bis in die 70er Jahre praktiziert.
Wenn man nach dem Mond geht, macht es auch Sinn! Wer kann, soll sich bis zum 11. Dezember mit Naschen zurückhalten: Während des abnehmenden Monds fällt es unserem Körper leichter, die Linie zu halten. Ab dem 12. Dezember aber nimmt der Mond wieder zu und dann ist Fasten (zumindest für die Figur) vertane Mühe 😉
Die Adventszeit in der heutigen Form geht zurück auf das 7. Jahrhundert. Der Begriff Advent entspringt dem griechischen Begriff ἐπιφάνεια epipháneia („Erscheinung“). Im Römischen Reich wurde er als Ankunft, Anwesenheit, Besuch eines Königs oder Kaisers (oder eines anderen wichtigen Amtsträgers) verstanden. Es konnte aber auch die Ankunft einer Gottheit ausdrücken. Dieses Wort übernahmen die Christen für die „Zeit vor Ankunft des Herren“, um das Warten auf Geburt Jesus Christus zum Ausdruck zu bringen.
Zunächst dauerte Adventszeit zwischen vier bis sechs Wochen bis Papst Gregor der Große diese auf vier Wochen festlegte. Die vier Sonntage stehen symbolisch für die viertausend Jahre, welche die Menschen gemäß kirchlicher Geschichtsschreibung auf den Erlöser warten mussten (seit dem Vertreiben aus Paradies).
Wir verstehen den Advent als eine Zeit der Vorfreude und feiern sie mit Besuchen auf den Weihnachtsmärkten, köstlichen Leckereien und bunten Weihnachtsdekorationen. Leuchtende Adventskränze und Adventskalender volle kleiner Überraschungen oder Schokolade gehören dazu.
Auch für Ungeübte und diejenigen, die lieber Essen gehen statt selbst zu kochen ist Plätzchenbacken problemlos. Unsere Empfehlung: mit einem einfachen Teig anfangen 😉 Es geht schnell, schmeckt lecker und der Erfolg motiviert zu weiteren Experimenten!
Auch sehr empfehlenswert: Lade Deine Freunde ein und back mit ihnen gemeinsam. Bei einem schönen Weihnachtstee, zum Adventskaffee oder bei einem Gläschen Prosecco hat man so die Gelegenheit, sich zu treffen, zu plaudern und zu lachen.
Am besten Du bereitest den Teig am Vortag. Du wirst überrascht sein, wieviel Freude und Gemeinsamkeit es bringt, aus dem ausgerollten Teich Formen auszustechen und keine Vierstunde später die fertigen Plätzchen zu dekorieren!
So schmeckt die Glasur erfrischend und die Plätzchen saftiger:
Wenn Du weiteren Dekor hinzufügen magst, tue es bevor die Zuckerglasur fest wird, damit es gut auf den Plätzchen haftet.
Für alle Mütter, die es noch nicht ausprobiert haben: Nur Mut! Kinder lieben backen. Und Klamotten sind waschbar 😉 Wer allerdings eine mit Mehl übersäte Küche vermeiden will, sollte darauf achten, Polster mit altem Bettlacken abzudecken und dafür sorgen, dass die Mehltüte stets ‚unter Aufsicht‘ eines Erwachsenen steht 😉
Auch hier empfiehlt es sich, den Teig vorab vorzubereiten. Ein Kinder-Nudelholz brauchst Du nicht! Die Kleinen Menschen lieben es, Erwachsenenwerkzeuge einzusetzen! Lass Die Kids den Teig ausrollen, manage dabei das Hinzufügen von Mehl und gebe dem platten Teig die letzte Korrektur, bevor es ans Ausstechen geht.
Beim Dekorieren macht es sich bezahlt, auf Perlen, Zuckersternchen, Oblateherzchen, Minismartis oder buntes Streusel zurückzugreifen. Damit können Kinderhände sehr gut umgehen und die Plätzchen sind nach 10 Minuten im Backoffen und ein paar weiteren Minuten Abkühlet fertig zum Essen oder mitnehmen.
Nun kann es also losgehen. Für Deine gute Backerfahrung haben wir für Dich einen Klassiker:
Die Butterplätzchen
Für ca. 40 Plätzchen benötigst Du:
Die Zubereitungszeit nimmt ca. 25 Minuten in Anspruch, das Backen etwa 10 Minuten. Der teil bedarf ca. 30 Minuten zum Kühlen und die Plätzchen ca. 20 Minuten zum Abkühlen.
Und so gehts:
* Unser Tipp: nach ca. 5 Minuten Backzeit die Plätzchen mit Butter bestreichen und dann weiter backen.
(Pro Stück ca. 56 kcal)
Gute Nachrichten für Gluten-Intolerrante: Es gibt keinen Grund, auf Weihnachtsplätzchen und damit verbundenes Backvergnügen zu verzichten!
Zum Nikolaus haben wir für alle Abonnenten von unseren BalanceRoom®Highlights ein Rezept für Glutunfreie Weihnachtsplätzchen, die dazu auch noch nicht dick machen. Im Gegenteil – sie kurbeln unseren Wechselstoff an!
Nicht alle wollen die frisch gebackenen Plätzchen gleich verzerren. Daher empfehlen wir, beim Einkauf der Back-Zutaten auch an die Plätzchenbeutel zu denken!
In der Vorweihnachtszeit sind sie mit diversen Motiven quasi überall zu bekommen (Drogerien, Papeterien, gut sortierte Supermärkte).
Ob als gelungener Abschluss eines gemeinsamen Backevents, oder als Adventsmitbringer – Ein Beutelchen mit selbst gebackenen Plätzchen ist auf jeden Fall ein super Geschenk.
Und wenn Du das Eigengebäck doch lieber für Dich behalten möchtest, schöne Geschenkideen rund um Lebkuchen und Gebäck findest Du hier:
Eure Yve